Suchtlos im Landkreis Ebersberg Suchtlos im Landkreis Ebersberg

suchtpräventives Gesamtkonzept

Suchtpräventives Gesamtkonzept an Schulen im Landkreis Ebersberg

 

Was ist das Ziel eines Gesamtkonzeptes an der Schule?

Ziel eines suchtpräventiven Gesamtkonzeptes ist die Verankerung der Suchtprävention im Unterricht und bei schulischen Veranstaltungen im Schulalltag. Das Konzept fungiert als unverbindlicher Rahmen und Anhaltspunkt für Suchtprävention und soll als eine Arbeitserleichterung und Guideline für die Schulen verstanden werden. Die Qualitätssicherung erfolgt durch die Weiterleitung und Vermittlung zu evaluierten Programmen und erleichtert das Erstellen eines schulinternen Angebots.Ziel ist hier einen Überblick über sinnvolle Themen (Haus) und Angebote (Liste) ohne starre Vorgabe zu ermöglichen - denn jede Schule ist anders.

Der Zugang soll allen Schulen ermöglicht werden.

Es unterstützt die Schule bei der Umsetzung von Regeln, Konsequenzen und insbesondere Hilfen in Bezug auf Suchtmittel und verhaltensbezogene Suchtproblematiken. Es sollten neben dem suchtpräventiven Gesamtkonzept Maßnahmen mit dem Fokus auf Früherkennung und Frühintervention entwickelt werden. Diese sollten Teil einer Suchtvereinbarung und eines zusätzlichen Stufenplans sein. Besonders wichtig für die Entwicklung eines eigenen Konzeptes der Schule ist die Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure der Schulfamilie.

Das gezeigte schulische Gesamtkonzept Suchtprävention ersetzt nicht das schuleigene Gesamtkonzept - vor allem nicht eine individuelle Suchtvereinbarung und einen Stufenplan.

 

Was ist der Nutzen?

Durch gemeinsame Standards in Bezug auf suchtpräventive Maßnahmen und Projekte, sowie Handlungsleitlinien bei Konsum von Suchtmitteln oder verhaltensbezogenen Suchtproblematiken bietet ein Gesamtkonzept eine Orientierung und eine einheitliche Wissensvermittlung und Informationsverbreitung an der Schule oder auch in einer Einrichtung.

Durch die Standards wird gleichzeitige eine Transparenz geschaffen, wodurch sich eine gemeinsame Haltung und in der Folge klare Handlungsleitlinien entwickeln können. Durch Zusammenarbeit und Vernetzung mit den Akteurinnen und Akteuren der Suchtprävention im Landkreis kann eine stetige Weiterentwicklung des Konzeptes gewährleistet werden.

 

Wie können suchtpräventive Methoden umgesetzt werden?

Der Vielfalt sind an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt. Hier eine Auswahl an Möglichkeiten:

  • Workshops
  • Unterrichtseinheiten
  • Themen-/Aktionstage
  • Plan-/Rollenspiele
  • interaktive Methoden
  • kreative, digitale Projekte (z.B. auch in Form von einer AG)
  • Konzepte, z.B. Umgang mit digitalen Medien an der Schule
  • Gesprächsführung
  • Kennen des Hilfesystems
  • Wissensvermittlung an/ Schulung von Kolleg*innen
  • Informationsabende/-veranstaltungen
  • Gruppenarbeiten
  • Teilnahme an Arbeitskreisen und Gremien

 

Ein Suchtpräventives Gesamtkonzept ist nachhaltig wenn…

frühzeitig

thematisch und methodisch breit gefächert

aufeinander aufbauend

wiederkehrend