Suchtlos im Landkreis Ebersberg Suchtlos im Landkreis Ebersberg

Workshops

Wir begleiten und unterstützen Schulen im Landkreis Ebersberg bei der eigenständigen Planung und Umsetzung suchtpräventiver Workshops und/oder Unterrichtseinheiten.

Im Folgenden sind einige Beispiele aufgeführt.

 

Alkohol und Rauchen

Alkohol und Rauchen

Workshop Alkohol

Im Workshop Alkohol sollen die Schüler angeregt werden, sich aktiv, in Form von Spielen, Quiz, Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden, mit den Wirkungen, Risiken und Gefahren von Alkohol auseinanderzusetzen und eine eigene Haltung zum Konsum von Alkohol zu entwickeln sowie persönliche Ressourcen und Alternativen zum Alkoholkonsum zu erkennen.

 

Zielgruppe: Schüler der 7. und 8. Klasse

Dauer: 2 oder 3 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Wissensvermittlung zu Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Gefahren des Alkoholkonsums sowie zum Jugendschutzgesetz
  • Suchtentstehung
  • Persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren
  • Förderung der Handlungskompetenz
  • Entwicklung einer kritischen Haltung im Umgang mit Alkohol

Workshop Alkohol und Cannabis

Im Workshop Alkohol und Cannabis sollen die Schüler angeregt werden, sich aktiv, in Form von Spielen, Quiz, Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden, mit den Suchtmitteln Alkohol und Cannabis auseinanderzusetzen und eine eigene Haltung zum Thema zu entwickeln sowie persönliche Ressourcen und Alternativen zum Substanzkonsum zu erkennen. 

 

Zielgruppe: Schüler der 8. Klasse

Dauer: 3 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Wissensvermittlung zu Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Gefahren des Alkohol-  und Cannabiskonsums sowie zum Thema Jugendschutz und Betäubungsmittelgesetz
  • Suchtentstehung
  • Persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren
  • Förderung der Handlungskompetenz
  • Entwicklung einer kritischen und reflektierten Haltung im Umgang mit Suchtmitteln

Alkohol und Schwangerschaft - Blau im Bauch

Im Jugendalter werden erste Erfahrungen mit Alkohol und sexuelle Erfahrungen gemacht. Unter Alkoholeinfluss besteht die Gefahr, dass auf die Verhütung nicht mehr ausreichend und zuverlässig geachtet wird. Das Risiko steigt, sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten anzustecken. Außerdem können ungewollte Schwangerschaften die Folge sein. In dem Workshop geht es neben einer  Sensibilisierung, dass Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ein sehr hohes Risiko für die Entwicklung des ungeborenen Kindes darstellt, auch um die Erarbeitung von Handlungsstrategien insbesondere  in Gruppensituationen. Dabei werden sehr unterschiedliche interaktive Methoden angewendet.

 

Zielgruppe: Schüler ab der 8. Klasse

Dauer: 2 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Informationen über die Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft und Stillzeit
  • Reflexion der Einstellungen zum Thema Alkohol, des eigenes Konsumverhaltens und des Verhaltens in Gruppensituationen
  • Sensibilisierung des sozialen Umfelds zu einem verantwortungsvollen Umgang
  • Erarbeitung von Handlungsstrategien, die bei der Umsetzung von Alkoholverzicht helfen können

 

"Blau im Bauch" wurde von Wigwam Zero in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin entwickelt. Das Thema kann auch im regulären Unterricht eingebunden werden, zum Beispiel im Fach Biologie oder im Rahmen von sexualpädagogischen Veranstaltungen.

Tabak, Shisha und Co.

Jugendliche erleben in ihrem näheren Umfeld immer wieder Menschen, die Zigaretten oder  Shishas rauchen. Inzwischen spielen auch E-Zigaretten und E-Shishas eine zunehmende Rolle. Viele glauben, dass z.B. das Rauchen von Wasserpfeifen harmloser sei als das von Zigaretten und außerdem nicht süchtig mache. Im Workshop erhalten die Schüler zahlreiche Informationen durch ein Wissensquiz. Sie setzen sich im Rahmen von Kleingruppenarbeiten,  Diskussionsrunden und Fallbeispielen mit dem Thema Tabak, Shisha und Co auseinander und werden in der Entwicklung einer rauchfreien Haltung auch gegenüber anderen bestärkt. 

 

Zielgruppe: Schüler der 6. Klasse

Dauer: 2 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Faszination, Risiken und  Folgen
  • gesetzliche Regelungen
  • warum es sich jederzeit lohnt damit aufzuhören
  • persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren
  • Möglichkeiten der Hilfe
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Drogen

Drogen

Workshop Cannabis

Im Workshop Cannabis sollen die Schüler angeregt werden, sich anhand der interaktiven Methode „Wenn Finn kifft“, aktiv mit den Wirkungen, Risiken und Gefahren von Cannabis auseinanderzusetzen und eine eigene Haltung zum Konsum zu entwickeln sowie persönliche Ressourcen und Alternativen zum Cannabiskonsum zu erkennen.

 

Zielgruppe: Schüler ab der 8. Klasse

Dauer: 2 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Wissensvermittlung zu Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken und Gefahren des Cannabiskonsums  sowie Informationen zum Betäubungsmittelgesetz
  • Interaktive Methode „Wenn Finn kifft“
  • Entwicklung einer kritischen und reflektierten Haltung zum Cannabiskonsum
  • Persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren

Workshop Neue Psychoaktive Substanzen und aktivierende Drogen

Im Workshop Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) und aktivierende Drogen sollen die Schüler angeregt werden, sich aktiv, in Form von Spielen, Übungen, Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden, mit den Wirkungen und Gefahren, aber auch mit den Hintergründen, die den Konsum von Stimulanzien fördern können, auseinanderzusetzen und eine eigene Haltung zum Thema zu entwickeln sowie persönliche Ressourcen und Alternativen zum Substanzkonsum zu erkennen.

 

Zielgruppe: Schüler ab der 9.Klasse

Dauer: 2 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Informationen zu den Hintergründen, die den Konsum von Stimulanzien fördern können
  • Wirkung und Gefahren aktivierender Drogen
  • kritische Auseinandersetzung mit individuellen Motiven, aber auch gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Umfeldeinflüssen, die den Konsum von Stimulanzien begünstigen können
  • Alternativen zum Drogenkonsum und Schutzfaktoren
  • Genuss- und Erlebnisfähigkeit
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Medien

Medien

Peer- Projekt Net-Piloten – Durchklick mit Durchblick

Vorbeugung eines problematischen, exzessiven und süchtigen Mediennutzungsverhaltens

 

 

 

 

 

Eine Welt ohne Computer, Smartphone und Internet ist nicht mehr denkbar. Oft herrscht in den Familien mediale Vollversorgung. Medien sind allgegenwärtig und unterstützen das Bedürfnis nach Information, Kommunikation und Unterhaltung. Aber wo hört der angemessene Umgang mit Smartphones, Computerspielen, Videoportalen und sozialen Netzwerken auf, wo fängt ein problematisches, vielleicht sogar süchtiges Verhalten an? Bei diesen Fragen setzt das bundesweite und evaluierte „Peer-Projekt Net-Piloten – Durchklick mit Durchblick“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an. Es soll dazu beitragen, junge Menschen zu einem selbstverantwortlichen Umgang mit Smartphones, Tablets und Konsolen zu sensibilisieren und ihnen ein medienmündiges Aufwachsen in der digitalen Welt zu ermöglichen. Es geht zum einen um die Faszination der Medien, aber auch um die Risiken und Gefahren einer Suchtentwicklung.

 

Zielgruppen:

  • Geeignete Schüler (ca. 15 bis 20) der 8. Jahrgangsstufe einer Schule
  • Interessierte Multiplikatoren (Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter), die das Projekt an ihrer Schule nachhaltig weiter betreuen
  • Eltern (Unterstützung bei der Organisation von Elternabenden, Vorstellung des Projekts…)

Dauer: 20-stündige Ausbildung mit Erhalt eines Zertifikats

Im Anschluss daran führen die ausgebildeten Net-Piloten in Teams und in Begleitung von Fachkräften zwei in einem kurzen Abstand aufeinanderfolgende 90-minütige Workshops in den 5. oder 6. Jahrgangsstufen durch. Die zukünftige Ausgestaltung des Net-Piloten-Projekts können die Schulen individuell gestalten. Die fachliche Begleitung durch das Landratsamt ist aber weiterhin gewährleistet.

 

Inhalte

  • Informationsvermittlung durch abwechslungsreiche Methoden
  • Stärkung der Sozial-, Kommunikations- und Methodenkompetenz, Trainingseinheiten
  • Förderung der Bereitschaft
    • zur eigenen Reflexionsfähigkeit und
    • sich Hilfe im Bedarfsfall zu holen
  • Einüben der Workshops für die jüngeren Jahrgangsstufen
  • Sensibilisierung für die Rolle als deren Vorbild bzw. Ansprechpartner

Nähere Informationen erhalten Sie unter https://www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de/net-piloten/ziele-und-inhalte/der-peer-ansatz

Workshop Medienkonsum

Damit der Medienkonsum nicht aus dem Ruder läuft!

Wann ist die Beschäftigung mit Sozialen Netzwerken oder Computerspielen noch eine unauffällige Freizeitbeschäftigung? Und wann kann von einem problematischen Nutzungsverhalten oder sogar süchtigem Verhalten gesprochen werden? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem Workshop. Die Schüler werden angeregt, sich aktiv in Kleingruppen mit der Faszination einerseits aber auch den Gefahren von Mediennutzung andererseits auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse werden dann in der Großgruppe präsentiert und gemeinsam diskutiert. Unter anderem werden die Schüler mit Filmen und Fallbeispielen in Bezug auf Anzeichen und Warnsignale sensibilisiert, die darauf hindeuten können, dass der Medienkonsum aus dem Ruder läuft. Dabei steht auch immer die Reflexion des eigenen Medienverhaltens und der Blick auf die eigenen Ressourcen im Vordergrund, um deren angemessen Umgang mit Medien zu fördern.

 

Zielgruppe: Schüler ab der 6. Klasse

Dauer: 2 oder 3 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Wissensvermittlung über Faszination aber auch Risiken und Gefahren
  • Suchtentstehung, Anzeichen und Warnsignale
  • Persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren
  • Förderung eines reflektierten und kompetenten Umgangs mit Medien
  • Möglichkeiten der Hilfe
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Essstörungen

Essstörungen

Workshop Essstörungen

Eigentlich gehört das Essen zu den schönen Dingen im Leben. Für die meisten Menschen ist Essen mit Genuss, Sättigung des Hungergefühls, Befriedigung und Lebensfreude verbunden. Dreht sich der Alltag aber irgendwann nur noch um das (nicht) Essen bzw. kommt es zunehmend zu einem gestörten Essverhalten bzw. Essstörungen, dann kann das Hunger- und Sättigungsgefühl völlig durcheinandergeraten mit erheblichen körperlichen, psychischen und sozialen Folgen. Im Workshop sollen die Schüler mit Filmen, Bewegungsspielen, Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden und Fallbeispielen in Bezug auf das Thema Essstörungen sensibilisiert und in ihrer Handlungskompetenz gestärkt werden.

 

Zielgruppe: Schüler ab der 7. Klasse

Dauer: 3 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Funktion des Essens und Essverhalten
  • Kritische Auseinandersetzung mit  Schönheitsidealen, Diäten, Social Media, Selbstinszenierung und Selbstbild
  • Wissensvermittlung über Erscheinungsformen, Ursachen/Auslöser, Folgen
  • Persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren
  • Anzeichen und Warnsignale/Umgang mit Betroffenen
  • Möglichkeiten der Hilfe und Behandlung

 

Es besteht auch die Möglichkeit, die interaktive Ausstellung „Klang meines Körpers“ kostenfrei beim ZPG als präventive Veranstaltungsreihe zum Thema Ess-Störungen auszuleihen. Diese wird von der Fachstelle für Suchtberatung und –prävention im Gesundheitsamt des Landratsamtes Ebersberg fachlich mit Workshops begleitet. Nähere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter https://www.zpg-bayern.de/klang-meines-koerpers-ess-stoerungen-vorbeugen.html

Interaktive und kreative Ausstellung „Klang meines Körpers“ zum Thema Essstörungen

Essstörungen haben in den letzten Jahren zugenommen und gehören heute zu den häufigsten Erkrankungen des Jugendalters. Zwar sind Mädchen und junge Frauen deutlich häufiger betroffen als Jungen und junge Männer, dennoch zeigen auch diese immer häufiger ein gestörtes Essverhalten. Die interaktive Ausstellung „Klang meines Körpers“ wird vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) verliehen und verbindet sowohl Prävention als auch Hilfe. Sie wurde von fünf betroffenen Mädchen in Zusammenarbeit mit einer Grafikerin und einer Musiktherapeutin aus einem musiktherapeutischen Gruppenprozess heraus konzipiert und umgesetzt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde noch ein Jungenmodul hinzugefügt. Die Schüler erhalten im Rahmen der Ausstellung und den damit verbundenen notwendigen Workshops sowohl sachliche Informationen als auch persönliche Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt von betroffenen jungen Frauen und eines jungen Mannes auf eine sehr kreative Art und Weise. Dabei steht nicht die Vermittlung einzelner Krankheitsbilder im Vordergrund, sondern eine positive und lebensbejahende Botschaft. Mit künstlerisch gestalteten Portraits, Texten, ausgewählten Musikstücken und individuellen Schatzkisten bzw. Lösungstafeln als Wege der Vorbeugung, Krankheitsbewältigung und Heilung wird deutlich, dass es nicht „die klassischen essgestörten Personen gibt“, sondern jede von ihnen ihre eigene persönliche Geschichte hat. Es geht um die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Versagenssängste, Ängste nicht zu genügen, aber auch um die Wünsche und Sehnsüchte von Jugendlichen und um das, was sie stark macht.

 

Zielgruppe: Schüler ab der 8. Klasse, Jugendliche und Erwachsene, Eltern, Fachleute und Multiplikatoren

Dauer: 3 Schulstunden

 

Inhalt:

  • Wissensvermittlung über Erscheinungsformen, Ursachen/Auslöser, Folgen, Anzeichen und Warnsignale
  • Kritische Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen, Diäten, Social Media, Selbstinszenierung und Selbstbild
  • Persönlicher und emotionaler Zugang zum Thema Essstörung  über die ausgewählten Musikstücke, selbstgestalteten Bilder, Texte, Schatzkisten und Lösungstafeln der Betroffenen
  • Persönliche Ressourcen und Schutzfaktoren
  • Sensibilisierung im Umgang mit Betroffenen
  • Möglichkeiten der Hilfe und Behandlung

 

Die interaktive Ausstellung „Klang meines Körpers“ kann kostenfrei beim Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) als präventive Veranstaltungsreihe zum Thema Ess-Störungen ausgeliehen werden. Hierzu ist allerdings ein vorheriges zweitägiges Begleitseminar notwendig. Es gibt ausführliche Begleitmaterialien zu allen Projektmodulen. Die Ausstellung kann auch in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtberatung und Prävention im Gesundheitsamt des Landratsamtes Ebersberg ausgeliehen und fachlich mit Workshops begleitet werden. Nähere Informationen zur Ausstellung und zu Schulungsterminen finden Sie unter www.zpg-bayern.de

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