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Blick in die Methodenkiste

Meldung vom 20.06.2024 Unsere Methode mit Blick auf den Frühsommer ist der "Grüne Koffer - Methodenset Cannabisprävention" der ginko Stiftung für Prävention.

Der Grüne Koffer - Methodenset Cannabisprävention

Mit dem "Grünen Koffer – Methodenset Cannabisprävention" erhalten Fachkräfte neun interaktive Methoden und Materialen, um mit jungen Menschen über Cannabis ins Gespräch zu kommen – offen, humorvoll, kreativ.

Das Handbuch enthält eine praktische Anleitung für alle Methoden und Materialien sowie eine Übersicht, wie Fachkräfte im schulischen Bereich das Arbeiten mit den Inhalten des Grünen Koffers optimal einbetten können, beispielsweise in ein suchtpräventives Gesamt- oder Schulkonzept. Denn: Nachhaltige Suchtprävention fördert psychische und soziale Ressourcen, stärkt die Persönlichkeit und zeigt Alternativen zum Substanzkonsum auf.

Der Grüne Koffer in der ersten Auflage kam zunächst in Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Thüringen sowie ausgewählten Orten in NRW zum Einsatz. Diese Koffer erhalten Aktualisierungen und sind weiterhin einsetzbar.

 

2021/22 erfolgte die Evaluation durch das Institut für Therapieforschung (IFT Nord). Studienergebnisse sind im Bundesgesunheitsblatt veröffentlicht: https://link.springer.com/article/10.1007/s00103-023-03816-y

 

Darüber hinaus ist der Grüne Koffer in der "Grünen Liste Prävention" gelistet: https://www.gruene-liste-praevention.de/nano.cms/datenbank/programm/164

 

Moderator*innenschulungen werden in Kooperation mit der Servicestelle Suchtprävention der Regierung von Oberbayern angeboten.

Im Jahr 2024 findet noch eine Moderator*innenschulung statt.

Es werden zudem weitere Termine für Moderator*innen-Schulungen geplant. Sobald neue Termine in Aussicht sind, werden diese hier bekannt gegeben.

 

Präventionsworkshop „Cannabis – quo vadis?"

Der interaktive Präventionsworkshop „Cannabis – quo vadis?“ der Villa Schöpflin richtet sich an Schulklassen der Jahrgangsstufen acht bis zehn und thematisiert die Substanz Cannabis. Neben der Vermittlung sachlicher Informationen zu Cannabis werden die Teilnehmenden zur Reflexion verschiedener Perspektiven auf den Cannabiskonsum sowie eigener Einstellungs- und Verhaltensmuster angeregt.

In Zusammenarbeit mit dem IFT-Nord und der Villa Schöpflin wurde die von der BZgA geförderte Evaluation des Präventionsworkshops „Cannabis – quo vadis?“ in Bayern ausgebaut. 15 zusätzliche Fachkräfte konnten bis Februar 2022 zur Teilnahme an der Evaluation gewonnen und bereits geschult werden. Nähere Informationen zum Parcours und dessen Inhalten.

Mit der Erwartung positiver Evaluationsergebnisse, wird in Bayern eine flächendeckende Ausweitung des Workshop-Angebots angestrebt. Bis Juli 2023 sollen im Rahmen von sieben Schulungen ca. 150 kommunale Fachkräfte zur Durchführung des Präventionsangebots qualifiziert werden.

Um die Umsetzung des Präventionsworkshops an den Schulen zu fördern, besteht die Möglichkeit einer Finanzierung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP).

Moderator*innen-Schulungen zum Präventionsworkshop

Das ZPG bietet in Kooperation mit der Villa Schöpflin Schulungen zum Präventionsworkshop an. Es handelt sich um eine Qualifizierung, um den Cannabispräventionsworkshop „Cannabis – quo vadis?“ eigenständig durchführen zu können.

Teilnehmen können bayerische Fachkräfte der Suchtprävention,  Schulsozialarbeitende sowie weitere pädagogische Fachkräfte (ausgenommen Lehrkräfte), welche den Workshop in der Schule durchführen möchten.

 

Die Moderator*innenschulung am 29. April 2024 ist bereits ausgebucht.

Aktuell werden weitere Termine für Moderator*innen-Schulungen geplant, die im 2. Halbjahr 2024 stattfinden. Sobald neue Termine in Aussicht sind, werden diese hier bekannt gegeben.

 

 

 

Ausstellung zur Alkoholprävention "Spass ohne Punkt und Koma"

Mit Informations- und Mitmach-Elementen ist die Ausstellung eine spannende Methode im Rahmen der Alkoholprävention. Jugendliche werden rund um das Thema Alkohol zur Diskussion angeregt und in Bezug auf ihre eigenen Ressourcen gestärkt.

Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche im Alter von 12-16 Jahren in Kleingruppen von maximal 10 Jugendlichen. Die Ausstellung kann aber parallel von bis zu drei Kleingruppen genutzt werden. Für jede Kleingruppe wird eine betreuende Person benötigt. Dies können Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen oder Fachkräfte der Suchtprävention sein. Es stehen fünf Basismodule und drei optionale Module zur Verfügung. 2 Schulstunden sind für die Basis-Ausstellung vorgesehen. Die optionalen Module erhöhen die Zeitdauer um 1 bis 2 Schulstunden.

Nähere Informationen zur Ausstellung, zum Verleih und dem Begleitordner erhalten Sie hier.