Suchtlos im Landkreis Ebersberg Suchtlos im Landkreis Ebersberg

Blick in die Methodenkiste

Meldung vom 15.03.2024 Unsere Methode mit Blick auf den Frühsommer ist das Memo-Spiel "Keine Umdrehung zu viel" vom Bayerischen Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung.

Präventionsworkshop „Cannabis – quo vadis?

Der interaktive Präventionsworkshop „Cannabis – quo vadis?“ der Villa Schöpflin richtet sich an Schulklassen der Jahrgangsstufen acht bis zehn und thematisiert die Substanz Cannabis. Neben der Vermittlung sachlicher Informationen zu Cannabis werden die Teilnehmenden zur Reflexion verschiedener Perspektiven auf den Cannabiskonsum sowie eigener Einstellungs- und Verhaltensmuster angeregt.

In Zusammenarbeit mit dem IFT-Nord und der Villa Schöpflin wurde die von der BZgA geförderte Evaluation des Präventionsworkshops „Cannabis – quo vadis?“ in Bayern ausgebaut. 15 zusätzliche Fachkräfte konnten bis Februar 2022 zur Teilnahme an der Evaluation gewonnen und bereits geschult werden. Nähere Informationen zum Parcours und dessen Inhalten.

Mit der Erwartung positiver Evaluationsergebnisse, wird in Bayern eine flächendeckende Ausweitung des Workshop-Angebots angestrebt. Bis Juli 2023 sollen im Rahmen von sieben Schulungen ca. 150 kommunale Fachkräfte zur Durchführung des Präventionsangebots qualifiziert werden.

Um die Umsetzung des Präventionsworkshops an den Schulen zu fördern, besteht die Möglichkeit einer Finanzierung durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP).

Moderator*innen-Schulungen zum Präventionsworkshop

Das ZPG bietet in Kooperation mit der Villa Schöpflin Schulungen zum Präventionsworkshop an. Es handelt sich um eine Qualifizierung, um den Cannabispräventionsworkshop „Cannabis – quo vadis?“ eigenständig durchführen zu können.

Teilnehmen können bayerische Fachkräfte der Suchtprävention,  Schulsozialarbeitende sowie weitere pädagogische Fachkräfte (ausgenommen Lehrkräfte), welche den Workshop in der Schule durchführen möchten.

 

Die Moderator*innenschulung am 29. April 2024 ist bereits ausgebucht.

Aktuell werden weitere Termine für Moderator*innen-Schulungen geplant, die im 2. Halbjahr 2024 stattfinden. Sobald neue Termine in Aussicht sind, werden diese hier bekannt gegeben.

 

 

Keine Umdrehung zu viel

Memo-Spiel zur Alkoholprävention in geschlossenen Settings

Gedächtnisspiel rund um das Thema Alkohol für Peer-Einsätze in Schulen, Jugendzentren, Ferienfreizeiten & Co. Prävention auf Augenhöhe durch Diskussion und Anregung zur Reflexion in Kleingruppen.

Alkohol ist bei einer Vielzahl von Anlässen präsent, birgt allerdings besonders für Jugendliche und junge Erwachsene Risiken. Jugendliche und junge Erwachsene sollten daher verantwortungsbewusst und selbstreflektiert damit umgehen und einen missbräuchlichen Konsum vermeiden.

Erfahrungen teilen, Einstellungen und Meinungen austauschen, zuhören, lachen und reflektieren sind nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Sowohl beim Konsum von Alkohol als auch im Spiel gilt also: Köpfchen einschalten und zu viele Umdrehungen vermeiden. Wer zum Schluss die meisten Kartenpaare besitzt, gewinnt und beweist zudem noch sein gutes Gedächtnis.

Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene mit ersten Konsumerfahrungen

Rahmen: Konzipiert für die Anwendung in Schulklassen, Jugendeinrichtungen, Wohngruppen oder anderen geschlossenen Settings. Das Spiel sollte nur durch ausgebildete Peers oder pädagogische Fachkräfte eingesetzt werden. Eine Bestellung ist daher nur durch Fachkräfte für Suchtprävention, Jugendsozialarbeit oder Schulsozialarbeit und Lehrkräfte möglich.

Gruppengröße: Kleingruppen von drei bis sechs Spielende

Spieldauer: ca. 30 bis 45 Minuten

Spielziel: Ziel des Spiels ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol. Welche Erfahrungen konnte ich bereits mit Alkohol machen? Gibt es Dinge, über die ich bisher noch nicht nachgedacht habe? Wie stehen meine Freunde und Klassenmitglieder Alkohol gegenüber? Die Fragen wurden von Jugendlichen für Jugendliche im Rahmen des Modellprojekts „PiA – Peers informieren über Alkohol“ entwickelt.

Herausgeber: Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG). Gefördert im Rahmen der Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ durch die BZgA mit Unterstützung des Verbandes der privaten Krankenversicherungen (PKV).

Nähere Informationen zum Spiel erhalten Sie hier.

 

Ausstellung zur Alkoholprävention "Spass ohne Punkt und Koma"

Mit Informations- und Mitmach-Elementen ist die Ausstellung eine spannende Methode im Rahmen der Alkoholprävention. Jugendliche werden rund um das Thema Alkohol zur Diskussion angeregt und in Bezug auf ihre eigenen Ressourcen gestärkt.

Die Ausstellung richtet sich an Jugendliche im Alter von 12-16 Jahren in Kleingruppen von maximal 10 Jugendlichen. Die Ausstellung kann aber parallel von bis zu drei Kleingruppen genutzt werden. Für jede Kleingruppe wird eine betreuende Person benötigt. Dies können Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen oder Fachkräfte der Suchtprävention sein. Es stehen fünf Basismodule und drei optionale Module zur Verfügung. 2 Schulstunden sind für die Basis-Ausstellung vorgesehen. Die optionalen Module erhöhen die Zeitdauer um 1 bis 2 Schulstunden.

Nähere Informationen zur Ausstellung, zum Verleih und dem Begleitordner erhalten Sie hier.